Sensation perfekt: St. Pauli nimmt Kontakt zu VfL Bochums Aufsteiger Myron Boadu auf
Hamburg, 22. Mai 2025 — Der FC St. Pauli sorgt erneut für Schlagzeilen auf dem Transfermarkt. Diesmal richtet sich der Fokus auf Myron Boadu, den hochgehandelten jungen Stürmer des VfL Bochum, was sich als einer der spannendsten Transfers dieses Sommers entpuppen könnte.
Quellen aus dem Umfeld der Verhandlungen bestätigen, dass St. Pauli offiziell Kontakt zu Bochum aufgenommen hat, um sich nach dem niederländischen Angreifer zu erkundigen. Der Kiezklub soll derzeit an einem konkreten Angebot arbeiten, um Boadu ans Millerntor zu lotsen.
Ein Zeichen von Ehrgeiz
Nach dem kostspieligen Transfer von James Sands zeigt St. Pauli deutlich, dass die Ambitionen in der Bundesliga weiter steigen. Der Klub will gezielt die Offensive verstärken – und der 24-jährige Boadu scheint genau ins Profil zu passen.
Ausgebildet in der Jugend von AZ Alkmaar und mit Erfahrung bei AS Monaco, wechselte Boadu 2024 nach Bochum. Dort machte er schnell auf sich aufmerksam – mit explosivem Tempo, starkem Positionsspiel und einem ausgeprägten Torriecher. Trotz einer schwierigen Saison für Bochum erzielte Boadu 9 Tore und 4 Vorlagen in allen Wettbewerben – Leistungen, die auch andere Vereine aufhorchen ließen.
Warum Boadu? Warum jetzt?
St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann soll schon länger ein großer Fan von Boadus Potenzial sein und sieht in ihm eine ideale Ergänzung für das flexible Offensivsystem von Cheftrainer Fabian Hürzeler.
„Er ist jung, dynamisch und mutig – genau der Spielertyp, auf den wir bauen wollen,“ heißt es aus dem Vereinsumfeld. „Wir sind überzeugt, dass er bei uns aufblühen kann.“
Boadu, der auch für die niederländischen Jugendnationalteams aktiv war, soll dem Wechsel gegenüber aufgeschlossen sein – nicht zuletzt wegen der beeindruckenden Entwicklung St. Paulis in den vergangenen Monaten. Laut Vertrauten sieht er den Klub als „Projekt mit echter Perspektive“.
Was steckt im Deal?
Offizielle Zahlen wurden noch nicht genannt, doch es wird mit einer Ablösesumme im Bereich von 8 bis 10 Millionen Euro gerechnet – möglicherweise inklusive leistungsbezogener Boni und einer Weiterverkaufsbeteiligung, wie sie bei Transfers junger Talente üblich ist.
Bochum würde Boadu zwar ungern abgeben, könnte aber aufgrund finanzieller Zwänge und des Wechselwunsches des Spielers zu Gesprächen gezwungen sein.
Ein möglicher Game-Changer
Kommt der Transfer zustande, wäre Boadu einer der namhaftesten Neuzugänge St. Paulis in den letzten Jahren – ein weiteres Zeichen dafür, dass sich der Verein vom Kultklub zum ernstzunehmenden Bundesliga-Mitspieler wandelt.
Mit Sands bereits verpflichtet und weiteren Verstärkungen in Aussicht ist die Botschaft vom Millerntor klar: St. Pauli will nicht nur mithalten – sie wollen mitmischen.
Die Fans warten gespannt auf Neuigkeiten – denn die Gespräche könnten sich in den kommenden Tagen weiter intensivieren.
Von [Joseph]
Bundesliga-Korrespondent
