
Transfersaga: Diego Aguado wird von Xabi Alonso nach ersten Gesprächen mit Borussia Dortmund gestoppt
1. August 2025
In einer weiteren unerwarteten Wendung des Sommer-Transferfensters hat Bayer-Leverkusen-Trainer Xabi Alonso persönlich eingegriffen, um den möglichen Abgang von Diego Aguado zu stoppen, nachdem der Mittelfeldspieler erste Gespräche mit Borussia Dortmund geführt hatte. Was als leise Verhandlung begann, hat sich nun zu einem öffentlichen Tauziehen entwickelt – denn Leverkusen will eines seiner vielversprechendsten Talente unbedingt halten.
Stille Gespräche, schnelle Reaktion
Wie aus dem Umfeld des Spielers zu hören ist, hat der 22-jährige spanische Mittelfeldspieler Diego Aguado Anfang der Woche erste Gespräche mit Borussia Dortmund über einen möglichen Wechsel geführt. Aguado, der in der vergangenen Saison nur begrenzte Einsatzzeiten erhielt, zeigte sich demnach interessiert an Dortmunds Angebot, das ihm mehr Spielzeit und eine zentrale Rolle im sich wandelnden Mittelfeld in Aussicht stellte.
Doch bevor die Verhandlungen weiter voranschreiten konnten, griff Leverkusen ein – und insbesondere Xabi Alonso stellte unmissverständlich klar, dass Aguado nicht zum Verkauf steht.
Die Entscheidung fiel nach einem persönlichen Gespräch zwischen Alonso und Aguado auf dem Trainingsgelände, bei dem der Trainer seine langfristige Vision für den Spieler und sein Vertrauen in dessen ungenutztes Potenzial betonte.
„Diego ist Teil unserer Pläne – nicht nur für die Zukunft, sondern schon jetzt“, soll Alonso anschließend gegenüber Klubverantwortlichen gesagt haben. „Er ist bereit für mehr Verantwortung, und ich möchte, dass dieser Weg hier bei uns stattfindet.“
Aguados Frust hinter den Kulissen
Aguados Interesse an Dortmund kommt nicht aus dem Nichts. Der junge Mittelfeldspieler kämpfte bisher vergeblich um einen Stammplatz in Leverkusens stark besetztem Zentrum – besonders durch die Präsenz erfahrener Spieler wie Granit Xhaka (bis zu dessen kürzlichem Abgang) sowie aufstrebender Namen wie Exequiel Palacios und Robert Andrich.
Trotz guter Leistungen bei seinen wenigen Einsätzen – insbesondere im Pokal oder als Joker in der Bundesliga – fühlte sich Aguado laut Insidern „unterbewertet“ und in seiner Entwicklung „ausgebremst“.
Dortmund, bekannt für seine Fähigkeit, junge Bundesliga-Talente früh zu erkennen, nutzte die Gelegenheit. Ihr Angebot: Spielzeit, Mentoring und eine klare Perspektive auf einen Stammplatz.
Alonsos Einfluss ist spürbar
Xabi Alonsos persönliches Engagement in dieser Angelegenheit wird als entscheidender Faktor gesehen. Seine wachsende Reputation als Taktiker und Mentor verleiht ihm innerhalb der Leverkusener Führungsriege zunehmend Gewicht. Der Vorstand soll seine Position vollständig unterstützen und hat klargemacht, dass Aguado in diesem Transferfenster „nicht verhandelbar“ ist.
Ob diese Haltung auch bei einem verbesserten Angebot aus Dortmund Bestand hat, bleibt abzuwarten. Vorerst hat Alonso jedoch eine klare Grenze gezogen.
Was das für die kommenden Wochen bedeutet
Die Personalie Aguado bleibt ein spannender Fall für den restlichen Transfermonat. Auch wenn Alonsos Zuspruch die Gemüter aktuell beruhigt haben soll, beobachten der Spieler und sein Umfeld sehr genau, wie viele Einsatzminuten er in den ersten Bundesligawochen tatsächlich erhält.
Sollten Versprechungen nicht eingehalten werden, könnte das Thema vor Transferschluss Ende August wieder hochkochen.
Schlusswort
In der schnelllebigen Welt der Fußballtransfers kann schon ein einziges Gespräch den Kurs verändern. Für Diego Aguado ist diese Geschichte noch nicht zu Ende – sie zeigt, wie fein der Grat zwischen sportlichem Ehrgeiz, Loyalität und dem richtigen Timing sein kann.
Für den Moment ist Xabi Alonsos Standpunkt klar: Aguado bleibt. Doch im Fußball ist kaum etwas wirklich endgültig.
Bleiben Sie dran für weitere Updates zur #AguadoSaga.