
„Es ist nicht der richtige Zeitpunkt zu gehen“: Ransford-Yeboah Königsdörffer bekennt sich zu HSV trotz Bundesliga-Interesse
Von [Joseph], 16. Juni 2025
In einem Transfersommer voller Spekulationen im deutschen Fußball hat einer der herausragenden Spieler der 2. Bundesliga ein klares Zeichen gesetzt – für Treue statt Karriere-Sprung. Ransford-Yeboah Königsdörffer hat bestätigt, dass er auch in der kommenden Saison beim Hamburger SV bleiben wird und mehrere Angebote aus der Bundesliga abgelehnt hat.
Der 23-jährige Offensivspieler, der sich im Volksparkstadion zum Publikumsliebling entwickelt hat, machte in einem Statement am Sonntag deutlich: „Es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt, um zu gehen. Ich bin mit diesem Team zu weit gekommen und will das beenden, was wir begonnen haben.“
Treue statt Schlagzeilen
Nach einer starken Saison 2024/25 mit 10 Toren und 8 Vorlagen stand Königsdörffers Name bei mehreren Bundesligisten auf dem Zettel. Quellen aus dem Umfeld des Spielers bestätigten, dass unter anderem Klubs aus dem Tabellenmittelfeld der 1. Liga konkrete Anfragen stellten – in der Hoffnung, den Angreifer noch vor der Vorbereitung zu verpflichten.
Doch der ghanaische Nationalspieler machte allen Gerüchten vorerst ein Ende.
„Natürlich träumt jeder Spieler von der Bundesliga, aber ich glaube auch an das richtige Timing und an Loyalität“, erklärte Königsdörffer. „Der HSV hat mir eine Bühne gegeben, mich zu entwickeln, und ich habe das Gefühl, dass meine Aufgabe hier noch nicht erledigt ist.“
Ein Symbol für den HSV-Neuaufbau
Seit seinem Wechsel vom Dynamo Dresden zum Hamburger SV im Jahr 2022 hat sich Königsdörffer zu einem der dynamischsten und vielseitigsten Offensivspieler des Klubs entwickelt. Ob auf dem Flügel oder als hängende Spitze – mit Tempo, Zielstrebigkeit und Einsatzfreude ist er eine Schlüsselrolle in Hamburgs Aufstiegsambitionen.
Sportvorstand Jonas Boldt lobte Königsdörffers Entscheidung als „ein wichtiges Signal für die Mannschaft und die Identität des Vereins“ und betonte die Bedeutung von Stabilität in einem jungen, ehrgeizigen Team.
„Ransford steht für alles, was wir beim HSV verkörpern wollen – Leidenschaft, Durchhaltevermögen und Überzeugung“, so Boldt weiter.
Blick weiter Richtung Aufstieg
Nach einer weiteren knapp verpassten Rückkehr in die Bundesliga bleiben die Ziele in Hamburg klar: Der Wiederaufstieg ist und bleibt oberste Priorität. Königsdörffers Bekenntnis wird dabei als essenziell angesehen.
„Ich will in der Bundesliga spielen – mit dem HSV“, sagte er entschlossen. „Das ist das Ziel. Und ich weiß, dass wir es gemeinsam schaffen können.“
Wie geht es weiter?
Auch wenn das Interesse anderer Klubs kaum abreißen dürfte, verschafft Königsdörffers Entscheidung dem HSV wichtige Ruhe und Planungssicherheit. Der Verein arbeitet laut Berichten weiter an Verstärkungen im Mittelfeld und in der Abwehr – mit dem Ziel, eine schlagkräftige Mannschaft für den direkten Aufstiegskampf zu formen.
Für Königsdörffer bleibt der Sprung in die Bundesliga ein realistisches Ziel – aber zu seinen Bedingungen und zum richtigen Zeitpunkt.
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