
Schlechte Nachrichten beim FC Bayern München: Michael Olise nach belastendem Vorfall traumatisiert
München, 29. Juni 2025 — Der FC Bayern München steht kurz vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison vor einer schwierigen Situation. Der neu verpflichtete französische Flügelspieler Michael Olise ist Berichten zufolge nach einem belastenden Vorfall kurz nach seiner Ankunft in Deutschland traumatisiert. Der 23-Jährige, der erst vor wenigen Wochen von Crystal Palace verpflichtet wurde, erhält derzeit psychologische Betreuung und wird voraussichtlich in absehbarer Zeit nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.
Ein vielversprechender Start jäh unterbrochen
Olise, der für eine kolportierte Ablösesumme von rund 60 Millionen Euro nach München wechselte, galt als einer der Top-Transfers des Sommers beim deutschen Rekordmeister. Der Franzose sollte mit seiner technischen Klasse, Kreativität und seiner Fähigkeit, Defensivreihen zu durchbrechen, Bayerns Offensive unter dem neuen Trainer Vincent Kompany bereichern.
Doch am Wochenende bestätigte der Verein, dass Olise aufgrund eines persönlichen Vorfalls, der zu einer psychischen Belastung geführt hat, derzeit nicht an Mannschaftsaktivitäten teilnehmen kann. Aus Respekt vor seiner Privatsphäre wurden keine weiteren Details bekannt gegeben, doch Bayern versicherte, dass der Spieler medizinisch und psychologisch umfassend betreut werde.
Mitgefühl statt Druck
In einer offiziellen Mitteilung äußerte sich der FC Bayern München zur Situation:
“Michael Olise verarbeitet derzeit die Folgen eines belastenden persönlichen Ereignisses. Seine Gesundheit und sein Wohlergehen stehen für uns an erster Stelle, und er erhält professionelle Hilfe. Wir bitten Öffentlichkeit und Medien um Verständnis und Respekt in dieser schwierigen Zeit.”
Vereinsnahe Quellen berichten, dass Olise vorerst von allen Verpflichtungen freigestellt wurde. Ein konkreter Zeitplan für seine Rückkehr ins Training oder in den Spielbetrieb existiert aktuell nicht.
Auswirkungen auf die Mannschaft
Die Nachricht kommt für den FC Bayern zur Unzeit, da Olise eine zentrale Rolle in den Planungen für die neue Saison einnehmen sollte. Er war als möglicher Nachfolger von Kingsley Coman vorgesehen und sollte in die Startelf integriert werden. Nun müssen Kompany und sein Trainerteam interne Alternativen wie Mathys Tel in Betracht ziehen oder kurzfristig nach Verstärkungen auf dem Transfermarkt suchen, falls sich Olises Abwesenheit verlängert.
Trotz der sportlichen Konsequenzen hat der Klub unmissverständlich klargemacht, dass Olises persönliche Genesung oberste Priorität hat.
Mentale Gesundheit im Profifußball
Der Vorfall unterstreicht erneut die psychischen Herausforderungen, denen sich Profifußballer ausgesetzt sehen – insbesondere junge Spieler, die in ein neues Land wechseln, sich an eine fremde Kultur gewöhnen und mit hohen Erwartungen umgehen müssen. In den letzten Jahren hat das Thema mentale Gesundheit im Fußball zunehmend an Bedeutung gewonnen, und immer mehr Vereine setzen auf professionelle Unterstützung auch abseits des Platzes.
Der ehemalige Bayern-Kapitän Philipp Lahm äußerte sich zur Situation:
„Mentale Gesundheit darf niemals vernachlässigt werden. Michael braucht Zeit, Raum und Unterstützung. Es ist richtig, dass der FC Bayern seinen Fokus auf seine Genesung legt.“
Wie geht es weiter?
Aktuell steht Michael Olise unter ärztlicher Beobachtung und nimmt nicht am Training teil. Der FC Bayern hat angekündigt, die Fans zu gegebener Zeit über den weiteren Verlauf zu informieren, betont jedoch, dass derzeit allein die Genesung des Spielers im Mittelpunkt steht – nicht seine Rückkehr auf den Platz.
In den sozialen Medien hat die Fußballgemeinschaft mit großer Anteilnahme reagiert. Zahlreiche Fans senden dem Spieler aufmunternde Botschaften und bekräftigen, dass Gesundheit – sowohl körperlich als auch seelisch – wichtiger ist als jeder sportliche Erfolg.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit traumatischen Erlebnissen oder psychischen Belastungen zu kämpfen hat, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist in Ordnung, um Unterstützung zu bitten – Sie sind nicht allein.